Menschen
Die Menschen, die
Zweitgeborenen Illuvatars, erschienen in Mittelerde mit dem
ersten aufgehen der Sonne. Am Anfang hatten
die Menschen Umgang mit den Dunkelelben und lernten von ihnen
Sachen wie die Sprache. Ein Teil von ihnen fiel aber auch
unter Melkors Schatten. Die Menschen der drei Häuser
(Beor, Haleth und Hador) leisten im ersten Zeitalterden Elben
gute Dienste im Krieg gegen Morgoth, und lernten von den Elben. Als Belohnung bekamen
diese Menschen als Wohnsitz die Insel Númenor, und
wurden mit einem langen Leben gesegnet. Doch dennoch mussten die Menschen sterben, und das
wurde ihnen, wenn sie es auch nicht verstehen konnten, von den
Elben beneidet. Die Menschen neideten den Elben die
Unsterblichkeit und durch Saurons zutun,
zogen sie gegen die Valar in den Krieg um sich die
Unsterblichkeit mit Gewalt zu holen. Illûvatar
vernichtete darauf hin die Insel Númenor und die
Númenor die nach Mittelerde entkamen wurden dort
Dúnedain genannt. Obwohl sie die Verwandtschaft zu den
anderen Menschenvölkern, wie den Rohirrim, nicht leugnen
konnten waren sie die edelsten und Geschicktesten in vielen
Handwerken da sie am meisten von den Elben gelernt hatten. Im
Vierten Zeitalter wurden sie, als die meisten Elben nach
Valinor zurück Segelnden das Vorherrschende Volk in
Mittelerde.
Elben
Die Elben sind
die Erstgeborenen Illuvatars und die ältesten und
edelsten der sprechenden Wesen von Mittelerde. Sie erwachten
im Sternenlicht am See von Cuivienenn. Dort nahm Melkor einige
von ihnen gefangen und züchtete aus ihnen die Orks. Orome
fand sie dort auf einem
seiner Jagdritte, und um sie weiter vor Melkors Einfluss zu
schützen geboten die Valar ihnen nach Aman zu kommen.
Damals wurden sie in 2 grobe Gruppen unterteilt,
die Eldar, die nach Aman zogen, und die Avari, die sich nicht
von Mittelerde trennen wollten und zu den Waldelben wurden. Zu
den Eldar gehörten das
Volk der Vanyar, die Noldor und die Teleri. Die Nandor, welche
ursprünglich auch zu den Eldar gehörten, schreckten
auf der Reise jedoch vor dem
Nebelgebirge zurück und schlugen einen Weg nach
Süden ein. Um die Eldar nach Aman zu bringen, riss der
Meeresgott Ulmo eine Insel los, und transportierte darauf die
Vanyar und Noldor, welche zuerst am Meer ankamen nach Aman.
Um die Teleri zu holen musste er die Insel den ganzen Weg noch
einmal ziehen, doch dann hatten sich einige Teleri abgewandt
und blieben in Mittelerde zurück. Als die Noldor nach der
Verdunkelung Valinors nach Mittelerde zurückkamen,
nannten sie die zurückgebliebenen der Teleri die Sindar
oder Grauelben. Im Ringkrieg spielen die Elben eine mindere
Rolle, und am ende des Dritten Zeitalters verließen sie
Mittelerde fast gänzlich und kehrten nach Aman
zurück. Die Elben waren unsterblich, konnten jedoch durch
Gewalt oder Kummer ihren Körper verlieren. Ihre Geister
kehrten dann in die Hallen Mandos zurück, wo sie nach
einiger Zeit der Heilung und Erholung, möglicherweise in
Mittelerde wieder geboren wurden.
Hobbits
Die Hobbits, die
wegen ihrer geringen Körpergröße von etwa
1,20m von den Menschen Halbling genannt werden, sind ein mit
den Menschen eng verwandtes Volk. Sie leben schon seit dem
ersten Zeitalter unauffällig und von den anderen
Völkern unbeachtet in Mittelerde, und wurden mit der Zeit
in 3 Gruppen getrennt, die Fahlhäute, die
Haarfüße und die Starren. Um das Jahr 1050 des
Dritten Zeitalters
herum flohen die Hobbits, welche bis dahin in den Tälern
des Anduins gelebt hatten, vor dem Bösen im
Düsterwald in den Westen. Zuerst, etwa im Jahre 1300 des Dritten Zeitalters
besiedelten sie die Gegend um Bree, ungefähr 300 Jahre
später noch weiter Westlich im Wiesen- und
Hügelland, das ihnen von König
Argeleb II. gegeben wurde. Dort entstand das Auenland, und als
Gegenleistung zu dem Land mussten sie lediglich die
Straßen und Brücken im Stand
halten, was sie auch noch taten als das Königreich Arnor
schon lange zerfallen war. Die Hobbits lebten friedlich und
zurückgezogen im Auenland, und kümmerten
sich nicht um das was außerhalb ihrer Grenzen vor sich
ging. Trotzdem beeinflussten sie den Ringkrieg enorm. Frodo
Beutlin vernichtete den Herrscherring, wodurch die Hobbits
Erwähnungen in Liedern und Geschichten der anderen
Völker fanden, was ihnen aber nicht sehr gefiel. Sonst
ist zu Hobbits noch zu sagen, das sie einen Dialekt von
Westron sprechen, der auf Menschen aus Gondor wohl komisch und
ungehobelt wirkt. Sie sind ein Volk voller Gärtner,
Bauern und sonstiger Handwerker. Die einzige Wissenschaft
für die sie sich interessieren ist die Ahnenforschung,
die bei ihnen sehr kompliziert war, da sie in großen
Sippen zusammengeschlossen sind. Außerdem entdeckten sie
das Pfeifenkraut, welches bis zum Ringkrieg fast nur im
Auenland und in Bree bekannt war.
Zwerge
Die Zwerge waren
das Werk des Valars Aule, welcher sich nicht gedulden konnte
die Kinder Illuvatars zu sehen.
Die Zwerge werden nicht zu ihnen gezählt, da Illuvatar
zwar sein nachträgliches Jawort gegeben hatte, sie aber
von Aule erschaffen wurden. Die Elben denken das die Zwerge
nach ihrem Tod wieder zu dem Gestein werden aus dem sie
gemacht wurden, doch die Zwerge selbst denken das ihr Schaffer sie zu den Hallen
Mandos bringen würde. Zwerge waren, da Aule schwere
Zeiten für sie voraus sah, klein, stark,
widerstandsfähig und zäh. Sie wurden ungefähr
250 Jahre alt. Die Elben denken dass Zwerge nach ihrem Tod zu
dem Gestein werden aus dem sie geschaffen wurden, die Zwerge
selbst jedoch denken, dass sie nach ihrem Tod von Aule zu den Hallen Mandos
gebracht werden. Zwerge waren geschickte Handwerker,
Bergleute, Schmiede, und Krieger. Sie zählten zu den
freien Völkern Mittelerdes, und verstanden sich gut mit
den Noldor da sie deren Leidenschaft Dinge zu schmieden
teilten. Sie sprachen die Sprache ihrer Nachbarn, da sie ihre
eigene Sprache, Khuzdul genannt, geheim hielten.
Ents
Ents oder auch
Baumhirten genannt, waren Bäume die von Geistern Belebt
wurden, die von den Gedanken Yavannas herbeigerufen
wurden. Sie erschuf die Ents um die Wälder zu
schützen. Sie erwachten gleichzeitig mit den Elben,
welche ihnen Sprache beibrachten. Ihre eigene Sprache war
Entisch, doch in dieser dauerte es sehr lange Wörter oder
ganze Sätze zu sprechen. Irgendwann im Ersten oder
Zweiten Zeitalter wurden die
Männlichen und Weiblichen Ents getrennt, denn die
Männlichen Ents blieben in den großen Wäldern
und hüteten die Bäume, während die Entfrauen
den Anduin überquerten und sich den kleinen Bäumen,
Gräsern, Blumen, Obstbäumen und Nutzpflanzen
zuwandten. Die Entfrauen waren bei den Menschen sehr geachtet,
weil diese ihnen den Anbau von Nutzpflanzen beibrachten. Doch
irgendwann im Zweiten Zeitalter wurden die Felder und
Gärten zerstört und sie verschwanden. Die Ents des
Dritten Zeitalters lebten im Fangorn Wald und wurden alt ohne
Hoffnung auf Nachwuchs. Sie wurden den Bäumen
immer ähnlicher, bewegten sich kaum, und sprachen kaum.
Nur wenige wie der älteste von ihnen, Fangorn oder
Baumbart genannt, blieben aktiv und wachten weiterhin
über den Wald. Im Ringkrieg fing Saruman an, die
Bäume des Fangorn Waldes abzuholzen um seine Schmieden
damit anzutreiben. Durch Pippin und Merry wurde Baumbart
darauf aufmerksam, welcher die anderen aktiven Ents
versammelte und Isengart angriff. Am Ende des Dritten
Zeitalters brachen die Ents auf ihre Frauen zu suchen.
Orks
Die Orks waren
ein von Natur aus Böses Volk welches im Ersten Zeitalter
von Melkor gezüchtet wurde. Er verwendete dazu Elben,
welche ihm in die Hände gefallen waren. Während
Melkors Gefangenschaft stieg die Zahl der Orks an, und am Ende
des Ersten Zeitalters tauchten sie
erstmals in Beleriand auf. Danach stellten sie stets den
größten Anteil der Soldaten in Melkors Armeen. Nach
Melkors Sturz überlebten Orkstämme welche sich im
Nebelgebirge und auch an anderen Orten ansiedelten. Im Zweiten
und Dritten Zeitalter waren sie größtenteils
Sklaven Saurons. Aber auch Saruman bediente sich ihrer und
gelegentlich handelten sie auch Selbstständig. Zur Zeit
des Ringkrieges waren Orks überall anzufinden wohin sich
Saurons Macht erstreckte. Orks waren klein, hatten eine dunkle
bis schwarze Hautfarbe und hatten Schlitzaugen und platte
Schnüffelnasen. Sie bewegten sich auf krummen Beinen
vorwärts und hatten lange Arme. Ihre Mäuler waren
voller Reißzähne. Das Sonnenlicht schwächte
sie, weshalb sie in Stollen und Höhlen unterhalb der Erde
lebten. Als Mordor im Dritten Zeitalter nach Saurons Sturz
gesäubert wurde, gab König Elessar den „Sklaven von
Mordor“ ein Stück Land und Freiheit zu eigen, doch davon
waren die Orks ausgeschlossen, denn für sie gab es keine
Gnade.
Trolle
Die Trolle wurden
von Melkor in Nachahmung der Ents geschaffen. Sie waren sehr
groß und stark, dafür aber hässlich
und dumm. Ausserdem hatten sie eine dicke schuppige Haut, und
schwarzes Blut. Die meisten Trolle wurden durch Sonnenlicht in
Stein verwandelt. Melkor bediente sich ihrer kaum, da sie nur
bei Nacht einsetzbar und wegen ihrer geringen Intelligenz kaum
zu gebrauchen waren. Im Dritten Zeitalter züchtete Sauron
eine Art Trolle, welche dem Sonnenlicht ausgesetzt werden
konnten, und intelligenter und beweglicher waren als die
anderen Trolle. Diese Art hieß Olog-hai oder auch
Bergtrolle, und beherrschte die schwarze Sprache von Mordor. Es
gab noch mindestens zwei weitere Arten Trolle, zum einen die
Steintrolle, welche ziemlich primitiv und den Menschen am
ähnlichsten waren, sie sprachen sofern sie der Sprache
mächtig waren eine primitive Form von Westron. Zum
anderen gab es Höhlentrolle, wie sie z.B. in Moria
vorkamen.