Kann denn diesen Mann niemand stoppen?
RAINER ISOLA SIEGT WIEDER!
Klagenfurt. Neuerlich schlug Rainer Isola, am 27. September 1997 vor heimischem Publikum im
Erstrunden-Schlagerspiel der dritten Klasse gegen den Schachklub Tanner, zu. Diesmal
präsentierte sich der mittlerweile 6-aus-6-Spieler als Regent von Schwarz, und wieder entschied er
sich für eine in der Theorie gänzlich unbekannte Eröffnung. Sie wurde von seinem Gegner
wörtlich als "einstudiertes Wolga-Gambit" eingeschätzt, laut Fritz als Karo-Kann-Variante
identifiziert. Wie dem auch sei, sie brachte im fünften Zug einen Danke-Bauern ein. Von da an
ging es mit Manfred Rechberger, dem Opfer von Rainer Isola, steil bergab. Allerdings auch mit
dem Zeitkonto von Schwarz. Ein nachgerade unfaßbares Blitzfinale, das zirka 10 Sekunden nach
dem 40. Zug den als Mitschreibgehilfen herbeigeeilten Bruder von Rainer Isola, Gernot Isola, das
Fallen der Klappe erleben ließ, nötigte Manfred Rechberger schließlich nach dem 41. Zug die
Aufgabe ab. Die Vorentscheidung fiel allerdings bereits nach einer Stunde und 57 Minuten im 34.
Zug bei folgender Stellung:
Wer sieht die Vernichtung mit Matt in 9? (Eine kleine Hilfestellung: es geht auch Matt in 8.)